Kurzcharakteristik des DVGW-Arbeitsblattes GW11;2013
"Qualifikationsanforderungen für die Zertifizierung von Fachunternehmen des kathodischen Korrosionsschutzes" textgleich mit der fkks-Richtlinie Güteüberwachung Das Arbeitsblatt bildet die Grundlage für die Fachfirmenzertifizierung. DVGW-Arbeitsblatt G 402 | Juli 2011
"Netz- und Schadensstatistik - Erfassung und Auswertung von Daten zum Aufbau von Instandhaltungsstrategien für Gasverteilungsnetze" Das Arbeitsblatt bildet die Grundlage für den Aufbau und die Anwendung der zustandsorientierten Instandhaltung von Gasverteilungsnetzen. DVGW-Arbeitsblatt W 392-2 | März 2011
"Inspektion, Wartung und Betriebsüberwachung von Wasserverteilungsanlagen - Teil 2: Fernwasserversorgungssysteme; Maßnahmen, Verfahren und Bewertungen" Das Arbeitsblatt gilt für Inspektion, Wartung und Betriebsüberwachung von Fernwasserversorgungssystemen. DVGW G 412 | Oktober 2010 DVGW GW 12 | Oktober 2010 Im Zuge des durch die Regulierung der Gasnetze zunehmenden Kostendrucks hat der kathodische Korrosionsschutz erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Möglichkeit Rohrleitungen im Sinne einer zustandsorientierten Instandhaltung von der Oberfläche aus zu beurteilen, ermöglicht eine optimierte Rehabilitationsstrategie für kathodisch geschützte Rohrleitungen und Leitungsnetze. Die dazu erforderliche Gerätetechnik wurde in den letzten Jahren weiterentwickelt und die Messmethodik optimiert. Beispielhaft seien hier nur die Möglichkeiten der Fernwirktechniken und Fernüberwachung genannt. Derartige Veränderungen erfordern zwangsläufig die Überarbeitung bestehender Regelwerke, wie im Falle der DVGW-Arbeitsblätter GW 12 und G 412. DVGW Arbeitsblatt GW 9 | Mai 2011 „Beurteilung der Korrosionsbelastungen von erdüberdeckten Rohrleitungen und Behältern aus unlegierten und niedrig legierten Eisenwerkstoffen in Böden“ Dieses Arbeitsblatt gibt Hinweise zur Beurteilung der Korrosionsbelastung von Guss- und Stahlrohrleitungen sowie Stahlbehältern in Böden mit und ohne kathodischen Korrosionsschutz. Nach einer kurzen Beschreibung der Korrosionsarten und –erscheinungen, die sich z.T. an die zurückgezogene Norm DIN 50 900 orientieren, wird auf die Aufgabenstellung eingegangen:
Hier gibt das Arbeitsblatt Hinweise, wann Bodenuntersuchungen bei der Planung einer Rohrleitung sinnvoll sind. Da Rohrleitungen mit einer fehlstellenfreien Dickschichtumhüllung, z. B. aus PE und PUR sowie zementmörtelumhüllte Rohrleitungen, nach DIN 30675 in allen Böden eingesetzt werden können, kann auf eine Untersuchung entsprechend dieses Arbeitsblattes verzichtet werden. Die neue Ausgabe des Arbeitsblattes berücksichtigt die Rolle des kathodischen Korrosionsschutzes für eine zustandsorientierte Instandhaltung. So lassen sich beispielsweise zum Feststellen des Ist-Zustandes kathodisch geschützter Rohrleitungen anstatt der aufwändigen klassischen Bauteil- und Bodenuntersuchung andere Verfahren wie die Intensivmessung, die intensive Fehlstellenortung oder das Pearson-Verfahren verwenden. Weiterhin erwähnt das Arbeitsblatt die Bewertungen auf Basis intelligenter Molchung und neue Untersuchungsverfahren, die in einem informativen Anhang als Feldverfahren beschrieben sind. Bei den neuen Untersuchungsverfahren handelt es sich mit dem LPR- und Coul-Count-Verfahren um elektrochemische Messmethoden, die unmittelbar Rückschlüsse auf die Korrosionsbelastung der zu bewertenden Böden ermöglichen sollen. Dagegen benötigt das ebenfalls zitierte und bereits in der AfK 10 beschriebene ER-Verfahren einen längerfristigen Einbau in die zu bewertenden Bodenschichten. Trotz der bisher gesammelten Erkenntnisse fehlt der Abgleich von Ergebnissen dieser elektrochemischen Messverfahren mit den sich ergebenden Belastungsstufen der klassischen Bodenuntersuchung im Labor. Die Praxiserfahrung mit diesen neuen Untersuchungsverfahren soll bei der nächsten Überarbeitung des Arbeitsblattes Berücksichtigung finden. Neu ist im Arbeitsblatt die geoelektrische Sondierung. Sie gestattet eine wesentlich genauere Bestimmung der elektrischen Bodenwiderstände als mit den bisher üblichen Verfahren und gibt darüber hinaus noch Auskunft auf das Vorhandensein und das Ausmaß von Bodenschichten. Ein informativer Anhang behandelt die Laborverfahren und erläutert die klassische Bodenuntersuchung anhand zweier Ablaufdiagramme und einer Übersicht für die Untersuchung von Bodenproben. Für die Quantifizierung der verschiedenen Bodenmerkmale werden die heute in den verschiedenen (D)eutschen-(E)inheits-(V)erfahren (DEV) beschriebenen Methoden angewendet.
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15.04.2022 14:33 |