Einladung zum forum kks am 6. und 7. Juli 2023 im Hotel Steigenberger am Kanzleramt Berlin

Bereits zum vierzehnten Mal richtet der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. am Donnerstag, den 6. Juli 2023 und Freitag, den 7. Juli 2023, das forum kks aus, zu dem wir Sie herzlich einladen. Auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmer ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Praxis, Technik und Zukunftstrends zum Thema kathodischer Korrosionsschutz.   

Das forum kks 2023 findet im Steigenberger Hotel am Kanzleramt Berlin, Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin, Telefon +49 30 740 743 990, e-mail kanzleramt-berlin@steigenberger.com, statt und steht nach Registrierung allen Interessierten offen. Die Teilnahme ist für die Mitglieder des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. kostenlos. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie im Veranstaltungsflyer

Das forum kks 2023
Das forum kks ist die deutschsprachige Fachtagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. und Branchenforum.  Es beginnt am Donnerstag, den 6. Juli 2023, um 10 Uhr und beinhaltet den fkks infotag 2/2023 zum Thema Korrosionsschutz als Voraussetzung zur Gestaltung und Erhaltung der technischen Infrastruktur und am Freitag, den 7. Juli 2023, ab 10 Uhr die 59. Mitgliederversammlung 2023 des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. sowie die Sitzungen der Gremien. Ein besonderer Höhepunkt ist die Verleihung der vom fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. gestifteten Kuhn-Ehrenmedaille an Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke im Rahmen eines festlichen Banketts am Abend des 6. Juli 2023.

Der fkks infotag 2/2023
Technische Infrastruktur umfasst unter anderem Straßen, Brücken, Flughäfen, Telekommunikations-netze und alle Systeme der Energieversorgung. Alle Anlagen in diesen Bereichen erfordern hohe finanzielle Investitionen und sollen für Jahrzehnte der Nutzung ausgelegt sein. Dieser Anspruch kann nur dann erfüllt werden, wenn die Anlagen und die darin erhaltenen Ausstattungen korrosionssicher ausgelegt werden; d.h. Korrosionsschäden während der Nutzung ausgeschlossen werden können.
Die Vorträge des fkks infotag 2/2023 widmen sich spezifischen Möglichkeiten der Gewinnung von Informationen zum Korrosionsschutz, aktuellen Fragestellungen aus dem Brückenbau bzw. der Sicherheit und Erhaltung von Spannbetonbrücken und dem Ein-fluss von Wechselspannungen auf die Oberfläche von Rohrleitungen bei gleichzeitiger Einwirkung eines kathodischen Schutzstroms.
Es werden Vorschläge für eine sachgerechte Auswahl von Maßnahmen zum Korrosionsschutz in verschiedenen Anwendungsbereichen dargestellt und beachtenswerte Parameter für eine kompetente Gestaltung der Korrosionsschutzmaßnahmen erläutert. Das Problem der wasserstoffinduzierten Spannungsrisskorrosion spielt sowohl im Spannbetonbau als auch bei der Anwendung des kathodischen Schutzes in allen Anwendungsbereichen eine dominierende Rolle und hat in den letzten Jahren mit der zunehmenden Verbreitung der Wasserstofftechnologie verstärkte Aktualität gewonnen.
Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zur Veränderung der Grenzfläche Stahl/Elektolytlösung unter Wechselstromeinfluss und KKS haben es ermöglicht eine durch Versuchsergebnisse begründete und damit realistische Einschätzung der Veränderung der Oberfläche vorzunehmen, die auf in-situ Untersuchungen der Oberfläche beruht und spekulative Betrachtungen zu diesem Thema abgelöst hat.

Das Programm  
10:45 –11:00 Bernd Isecke, fkks, Esslingen
Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung der Themen und der Referenten
11:00 –12:00 Bernd Isecke, fkks, Esslingen
Zur Geschichte des KKS
13:30 –14:20 Thoralf Müller, BAM, Berlin
Korrosionsschutz – Dauerhaftigkeit als Herausforderung für die Ewigkeit
Anforderungen, Korrosionsprüfung, Wissensvermittlung, Vorhersagen, Daten
14:45 –15:35 Gino Ebell, BAM, Berlin
Brückenbauwerke aus Spannbeton – der Weg von der Initiierung wasserstoffinduzierter Spannungsrisskorrosion bis zum Bauwerksversagen
Wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion, Spannstahl, Ermüdung, Brückenbauwerke
16:00 –16:50 Wolfram Fürbeth und Mario Markic, DECHEMA Forschungsinstitut, Frankfurt
KKS und Wechselstrombeeinflussung – was geschieht an der Oberfläche?
KKS und überlagerter Wechselstrom, Einfluss der Stromdichte und der Zusammensetzung der Elektrolytlösung, Oberflächeneigenschaften der Elektrode
16:50 Abschlussdiskussion

Moderation:  Bernd Isecke
Änderungen: vorbehalten.

forum kks als Sponsor
Sie möchten Kontakt zu den hochkarätigen Teilnehmern dieses Kongresses aufnehmen und Ihre Produkte und Dienstleistungen einem Fachpublikum Ihres Marktes ohne Streuverluste präsentieren? Im Rahmen dieser Veranstaltung bieten wir Ihnen wieder vielfältige Möglichkeiten, rund um das Konferenzgeschehen „Flagge zu zeigen“ und mit Ihren potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen. In den Pausen zwischen den Vorträgen ist ausreichend Raum für Diskussionen und Meinungsaustausch. Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie mit uns.

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.


Download des Programmflyers


 


forum kks 2023 mit dem fkks Infotag 2023 am 12. Januar 2023 zum Thema Charakteristische Kennwerte zur Einschätzung des Korrosionsschutzes.


Bereits zum dreizehnten Mal richtet der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. am Donnerstag, den 12. Januar 2023, das forum kks aus, zu dem wir Sie herzlich einladen. Auch im diesem Jahr erwartet die Teilnehmer ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Praxis, Technik und Zukunftstrends zum Thema kathodischer Korrosionsschutz.   

Das forum kks 2023 findet Online statt und steht nach Registrierung allen Interessierten offen. Die Teilnahme ist für die Mitglieder des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. kostenlos. Für Nichtmitglieder wird ein Teilnahmeentgelt erhoben. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie im beiliegenden Flyer. 

Das forum kks
Das forum kks ist die deutschsprachige Fachtagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. und Branchenforum.  Es beinhaltet den fkks infotag, im Jahr 2023 zum Thema Charakteristische Kennwerte zur Einschätzung des Korrosionsschutzes..

Der Stand der Technik des kathodischen Korrosionsschutzes verändert sich in Abhängigkeit von technischen Entwicklungen im Bereich der Teilschritte des Planungs-, Ausführungs- und Überwachungsprozesses zur Darstellung der Wirksamkeit der Maßnahmen im Hinblick auf einen langfristigen, risikoarmen Betrieb.

Nachdem die vorhergehenden fkks infotage des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz speziellen Anwendungsbereichen des kathodischen Korrosions-schutzes, den elektrochemischen Grundlagen der Korrosion oder Fragestellungen der Messtechnik gewidmet waren, wird in dieser Veranstaltung die Frage diskutiert, ob die Wirksamkeit des Korrosionsschutzes anhand charakteristischer Kennwerte eingeschätzt werden kann.

In Korrosionssystemen laufen komplexe Interaktionen zwischen Werkstoff und Medium ab, die darüber hinaus dynamisch sind. Die einwirkenden Parameter und die Folgereaktionen unterliegen zeitlichen Veränderungen. Trotz dieser schwierigen Randbedingungen können auch in Korrosionssystemen Entscheidungen zum Korrosionsschutz von Werkstoffen durch Algorithmen unterstützt werden.

Der Infotag wird dies anhand von Beispielen verschiedener Korrosionssysteme verdeutlichen. Dabei werden Fragen der Ermittlung relevanter Parameter (z.B. Korrosionsrate oder kritischer Grenzpotentiale) erörtert und am Beispiel der Nichtrostenden Stähle mit der Wirksumme ein wichtiges Werkzeug zur angemessenen Werkstoffauswahl unter verschiedenen Umgebungsbedingungen erläutert. Der Chloridgehalt des Betons ist eine wesentliche Größe für die Entscheidung über Instandsetzungsmaßnahmen. Dabei muss abgewogen werden, ob es einen typischen, für alle Bauwerke gültigen Schwellenwert gibt oder andere, baustellenseitige Parameter ebenfalls berücksichtigt werden müssen.

Von besonderer Relevanz ist die Frage, ob sich KKS-Schutzmaßnahmen auch mithilfe von Algorithmen beurteilen lassen. Insbesondere in China ist dies ein „hot topic“ und die Tagung bietet Gelegenheit dieses Thema und seine Relevanz für die Zukunft einmal abzuschätzen. Hier gibt es sicherlich noch keine festen Lösungen, aber vielleicht Ansatzpunkte für Entwicklungen.

Abgerundet wird das Ganze durch einen Ausblick auf die Möglichkeiten der Anwendung von künstlicher Intelligenz bei Planung und Betrieb von KKS-Anlagen und Betrachtungen zum Risikomanagement, einem Thema von zunehmender internationaler Bedeutung.

Das Programm
Bernd Isecke, fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz, Esslingen
Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung der Themen und der Referenten
Bernd Isecke
Algorithmen, KI und Expertensysteme – Hilfe bei Entscheidungen zum Korrosionsschutz oder Black Magic?
Andreas Burkert, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM, Berlin     
Sinn und Unsinn der Wirksumme bei Nichtrostenden Stählen
Thorsten Eichler, CORR-LESS Isecke & Eichler Consulting GmbH & Co. KG, Teltow
Der kritische Chloridgehalt im Stahlbetonbau – Determinante oder Chimäre?
Andreas Heyn, Otto von Guericke Universität, Magdeburg
Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit von Korrosionsmessungen – Grundlagen und Erfahrungen (und eine Menge Gedanken dazu …)
Ashokanand Vimalanandan, Open Grid Europe GmbH, Essen
Korrosionsraten oder Korrosion raten – wie kann man zuverlässige Aussagen erzeugen?
Markus Büchler, SGK Schweizerische Gesellschaft für Korrosionsschutz, Zürich
Wirkungsnachweis des KKS mit Hilfe von KI:
Bewertung der Möglichkeiten bei AC und DC Beeinflussung
Jürgen Barthel, MAX STREICHER GmbH & Co. KGaA, Delitzsch
Kann der KKS zukünftig durch KI seine Wirksamkeit nachweisen?
Abschlussdiskussion

Moderation:            Bernd Isecke

Änderungen:           vorbehalten.

forum kks als Aussteller
Sie möchten Kontakt zu den hochkarätigen Teilnehmern dieses Kongresses aufnehmen und Ihre Produkte und Dienstleistungen einem Fachpublikum Ihres Marktes ohne Streuverluste präsentieren? Im Rahmen dieser Veranstaltung bieten wir Ihnen wieder vielfältige Möglichkeiten, rund um das Konferenzgeschehen „Flagge zu zeigen“ und mit Ihren potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Der fkks infotag 2023 bietet eine Fachausstellung in virtuellen Räumen. Die begleitende Ausstellung unterstützt den Informationsaustausch und führt zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und Anwendern. In den Pausen zwischen den Vorträgen ist ausreichend Raum für Diskussionen und Meinungsaustausch. Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie mit uns.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme.

Download Programmflyer


findet

am         Mittwoch, den 22. Juni 2022, Beginn 10 Uhr
via         Microsoft Teams

statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Der Teilnahmelink ging Ihnen per eMail zu.

Die Geschäftsführung schlägt nachfolgende Tagesordnung vor:
1. Begrüßung durch den Vorstand
2. Feststellung der Tagesordnung
3. Bericht des Vorstandes
4. Bericht des Geschäftsführers
5. Genehmigung des Protokolls der JHV 2021
6. Vorlage des Kassenberichts 2021
    Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes und des Kassiers,
    Wahl der Kassenprüfer
8. Satzungsänderung
(den Entwurf finden Sie anbei, die Änderungen sind halbfett ausgeführt)
9.  Bericht des Fachbeirats
10.Bericht der fkks cert gmbh
11.Verschiedenes    

Anregungen und Änderungsvorschläge zu den einzelnen Tagesordnungspunkten richten Sie bitte schriftlich bis spätestens 15. Mai 2022,  schriftliche Anträge zur Satzungsänderung bis spätestens 20. April 2022, jeweils an die Geschäftsstelle des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.

Die Einladung ging Ihnen auch auf dem Postweg zu.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.


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Neugestaltung der Kuhn-Ehrenmedaille

Kuhn-Ehrenmedaille

Nach 50 Jahren wurde die Gestaltung der vom fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. gestifteten Kuhn-Ehrenmedaille behutsam modifiziert und an die aktuelle Formensprache des Verbandes angepasst.



 

Die 58. Jahreshauptversammlung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.


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forum kks 2022 mit dem fkks Infotag 2022 am 13. Januar 2022 zum Thema
Neuere Entwicklungen in den Anwendungsbereichen des kathodischen Korrosionsschutzes

Am Donnerstag, den 13. Januar 2022, lädt der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. zum fkks infotag 2022 ein. Auf Grund der aktuellen Entwicklung durch die COVID19-Pandemie findet die Veranstaltung virtuell statt. Die Veranstaltung steht nach Registrierung allen Interessierten offen. Weitere Informationen, Programmflyer mit Anmeldeformular finden Sie links zum Download.

Die Mitgliederversammlung des Fachverbandes und die Sitzungen der Arbeitsgruppen, die sich in den Vorjahren üblicherweise am fkks infotag angeschlossen haben, werden in den Frühsommer verschoben. Besonderer Höhepunkt dieser Präsenzveranstaltung wird die Verleihung der vom fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. gestifteten Kuhn-Ehrenmedaille an Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke sein. Einladungen hierzu gehen Ihnen gesondert zu.

fkks infotag 2022
Bereits zum elften Mal bietet der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Praxis, Technik und Zukunftstrends für den kathodischen Korrosionsschutz an. Kein Wunder, dass die Tagung für viele Fach- und Führungskräfte die erste Adresse ist, um sich beruflich auf dem neuesten Stand zu halten. Inzwischen hat sich die inhaltliche Qualität und thematische Bandbreite auch außerhalb Deutschlands herumgesprochen. Das forum kks zieht seit Jahren Gäste aus der ganzen Welt an. Dies äußerte sich nicht zuletzt darin, dass die Obleute der für den kathodischen Korrosionsschutz relevanten nationalen und internationalen Normungsgremien teilnehmen.

Neuere Entwicklungen in den Anwendungsbereichen des kathodischen Korrosionsschutzes
Der Stand der Technik des kathodischen Korrosionsschutzes verändert sich in Abhängigkeit von technischen Entwicklungen im Bereich der Teilschritte des Planungs-, Ausführungs- und Überwachungsprozesses zur Darstellung der Wirksamkeit der Maßnahmen im Hinblick auf einen langfristigen, risikoarmen Betrieb.

Nachdem die vorhergehenden fkks infotage des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. speziellen Anwendungsbereichen des kathodischen Korrosionsschutzes, den elektrochemischen Grundlagen der Korrosion oder Fragestellungen der Messtechnik gewidmet waren, werden in dieser Veranstaltung neuere Entwicklungen in den einzelnen Fachbereichen vorgestellt.
Die Themen betreffen u.a. die Veränderung der normativen Randbedingungen und die daraus sich entwickelnden Folgerungen für die Planung im Bereich von Offshore-Anlagen oder auch Betrachtungen zum Innenschutz von Monopiles bei der Einwirkung von KKS. Bei den erdverlegten Anlagen wird ebenso wie beim kathodischen Schutz von Bewehrungsstahl in Betonkonstruktionen ein retrospektiver Blick auf die vergangenen Jahre im Hinblick auf Wirkungsmechanismen und Funktionsfähigkeit der Anlagen geworfen.
Abgerundet wird das Ganze durch einen Ausblick auf die Möglichkeiten der Anwendung von künstlicher Intelligenz bei Planung und Betrieb von KKS-Anlagen und Betrachtungen zum Risikomanagement, einem Thema von zunehmender internationaler Bedeutung.

Programm
9:00 – 9:30      Bernd Isecke, fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V., Esslingen
Begrüßung der Teilnehmer und Einführung
9:30 – 10:15    Rainer Deiss, Netze BW GmbH, Stuttgart
Wirkmechanismus des KKS an erdverlegten Rohrleitungen –
Was kann aus den Diskussionen der letzten Jahre für die Zukunft gelernt werden?

10:15 – 11:00 Lars Lichtenstein, DNV Energy Systems, Hamburg
Kathodischer Korrosionsschutz für Offshore Wind-Installationen nach ISO 24656: Neue Möglichkeiten für das Design.
11:00 – 11:15  Pause
11:15 – 12:00  Franz Pruckner, ZT-Büro Pruckner, Euradsfeld, Österreich
Monitoring von Korrosionsgeschwindigkeiten und Korrosionswahrscheinlichkeiten von Stahl in Beton.
12:00 – 13:00  Mittagspause
13:00 – 14:00  Thorsten Eichler, CORR-LESS GmbH & Co. KG, Teltow
Kathodischer Schutz von Stahl in Beton – deshalb funktioniert es so problemlos!
14:00 – 14:45  Torsten Krebs, GCP GmbH, Essen
Physiochemische Vorgänge im Inneren von Monopiles und KKS.
14:45 – 15:00  Pause
15:00 – 15:45  Ulrich Adriany, Integrity Consultants Inh. U. Adriany, München
Korrosionsschutz und Risikomethodik.
15:45 – 16:30 Abschlussdiskussion
Änderungen vorbehalten.

Das forum kks
Das forum kks ist die deutschsprachige Fachtagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. und Branchenforum.  Es beinhaltet den fkks infotag, in diesem Jahr zum Thema Neuere Entwicklungen in den Anwendungsbereichen des kathodischen Korrosionsschutzes.
Das forum kks findet jährlich im Januar statt. In diesem Jahr werden die Vorträge, Präsentationen und Diskussionen aus aktuellem Anlass virtuell stattfinden
Der fkks infotag wird inhaltlich von einem ehrenamtlichen Beirat des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. gestaltet, der einen Call for Papers veröffentlicht und die Referenten der Tagung auswählt. Durchgeführt wird die Tagung durch den fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.
Zwei Bereiche sind Thema des Branchenforums, die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes und die Fort- und Weiterbildung der Fachleute. Das Ziel ist, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und wie Fachleute der einzelnen Gewerke des kathodischen Korrosionsschutzes voneinander profitieren können. Weiterhin ist die Vorstellung der überarbeiteten Normen und Technischer Regeln und ihre Auswirkungen auf die tägliche Arbeit wieder Schwerpunkt der Veranstaltung.
Die Teilnahme am forum kks ist für die Mitglieder des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. nach vorheriger Anmeldung kostenlos möglich.

Zielgruppen der Tagung
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Die Tagungsteilnehmer und Ausstellungsbesucher sind überwiegend Fach- und Führungskräfte des kathodischen Korrosionsschutzes. Sie arbeiten hauptsächlich in Dienstleistungsunternehmen aber auch Industrie- und Handwerksbetriebe. Aber auch benachbarte Bereiche entdecken die Jahrestagung, zum Beispiel Hersteller von Produkten und Marketingfirmen. Angesprochen sind neben den Fachkräften des kathodischen Korrosionsschutzes auch Mitarbeiter aus Serviceorganisationen und aus dem Lernbereich.

Das forum kks als Aussteller
Sie möchten Kontakt zu den hochkarätigen Teilnehmern dieses Kongresses aufnehmen und Ihre Produkte und Dienstleistungen einem Fachpublikum Ihres Marktes ohne Streuverluste präsentieren? Im Rahmen dieser Veranstaltung bieten wir Ihnen wieder vielfältige Möglichkeiten, rund um das Konferenzgeschehen „Flagge zu zeigen“ und mit Ihren potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Der fkks infotag 2022 bietet eine Fachausstellung in virtuellen Räumen. Die begleitende Ausstellung unterstützt den Informationsaustausch und führt zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und Anwendern. In den Pausen zwischen den Vorträgen ist ausreichend Raum für Diskussionen und Meinungsaustausch. Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie mit uns.Über den fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.
Der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. ist der deutsche Fachverband für Korrosion und Korrosionsschutz. Als Interessensvertretung, der die technische Führerschaft inne hat, repräsentiert der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. im deutschsprachigen Raum die Mitglieder, die im kathodischen Korrosionsschutz oder in anderen Bereichen des Korrosionsschutzes tätig sind.

Der Fachverband versteht sich als Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch, fördert die Aus- und Weiterbildung sowie die Professionalisierung seiner Mitglieder. Die Verbandsarbeit wird von Ehrenamtlichen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle geleistet.

Anmeldung und Information
fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V., Sitz Esslingen am Neckar, Im Efeu 1/1, D-73728 Esslingen, Postfach 100 102, D-73701 Esslingen, Telefon +49 711 919 927 20, eMail geschaeftsstelle@fkks.de,



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Verleihung der Kuhn-Ehrenmedaille an
Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke


Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke

Die Mitgliederversammlung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. hat im Rahmen des forum kks 2021 am 15. Januar 2021 die Kuhn-Ehrenmedaille an Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke verliehen. Mit dieser höchsten Auszeichnung ehrt der Verband herausragende Pioniere auf dem Gebiet des kathodischen Korrosionsschutzes für Ihr Lebenswerk.

Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke wurde am 27. Februar 1948 in Dortmund geboren. Nach dem Studium an der Technischen Universität Berlin Fachrichtung Metallurgie und Werkstoffwissenschaften, promovierte er 1977 eben dort mit einer Dissertation auf dem Gebiet der elektrochemischen Thermodynamik.

Zum Beginn des Jahres 1978 trat er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in die BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin ein und war dort bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 2013 in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig, zuletzt als Leiter der Abteilung „Materialschutz und Oberflächentechnik“ mit 180 Mitarbeitern.

Seine Arbeitsgebiete in Forschung und Entwicklung umfassten u.a. Korrosion und Korrosionsschutz von Werkstoffen und Schutzsystemen in unterschiedlichen industriellen Anwendungen mit dem Schwerpunkt im Bauwesen und Anlagenbau.  Weitere Akzente seiner Forschung betrafen die Instandsetzung korrosionsgeschädigter Bauwerke und die Wasserstoffinduzierte Spannungrisskorrosion hochfester Spannstähle sowie die Modellierung und Simulation von Korrosionsprozessen und Methoden der elektrochemischen Korrosionsuntersuchung und -prüfung.

Der kathodische Korrosionsschutz bildete dabei eines seiner Hauptarbeitsgebiete, wobei es ihm immer ein besonderes Anliegen war, eine Brückenfunktion zwischen wissenschaftlicher Forschung und technischer Anwendung zu erzeugen. Dies zeigt sich unter anderem auch durch seinen mehr als 20 Jahre währenden Vorsitz des für den kathodischen Schutz ausschlaggebenden CEN Komitees TC 219, dass er von 1990 bis 2010 leitete. Während dieser Zeit wurden die bis dahin ausschließlich als nationale Regelwerke vorliegenden Normen vollständig in internationale CEN Normen überführt.

Neben den schon genannten Aktivitäten in der internationalen Normung wurde Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke in viele Ehrenämter in Forschungseinrichtungen und Gremien der wissenschaftlichen Selbstverwaltung berufen, u.a. als langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft für Korrosionsschutz (GfKorr) Frankfurt, Vorsitzender des Fachbeirats des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (MPIE) in Düsseldorf, Mitglied und Vorsitzender des Kuratoriums des Karl-Winnacker-Instituts der DECHEMA, Mitglied des Vorstands des Wissenschaftlichen Rats der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), Past President der European Federation of Corrosion (EFC), Mitglied des Board of Administrators und Scientific Advisory Committee der  EFC, Deutscher Delegierter im International Corrosion Council (ICC),  Präsident CEN TC 219 „Cathodic Protection“, Vorsitzender CEN TC 219 WG 2 „Cathodic Protection of Steel Reinforcement in Concrete“, Obmann DIN NMP 171 “Korrosion und Korrosionsschutz“, Vorsitzender des SVA “Spannstähle“ des Deutschen Instituts für Bautechnik DIBt, Berlin, Vorsitz des Fachausschusses „Potentialmessungen“ der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung DGZfP, um nur einige zu nennen. Die Ergebnisse seiner Forschung sind in ca. 190 Veröffentlichungen publiziert und sind in der internationalen Korrosionsliteratur vielfach zitiert.  Darüber hinaus  hielt er mehr als 330 Vorträge auf Tagungen und anderen technisch-wissenschaftlichen Veranstaltungen.

Seit 1990 ist er Herausgeber der Zeitschrift „Materials and Corrosion“, die zu den international führenden Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Korrosion und des Korrosionsschutzes zählt und im Verlag  Wiley-VCH, Weinheim Berlin erscheint.  Im Jahr 2014 verlieh ihm die GfKorr Gesellschaft für Korrosionsschutz e.V. Frankfurt die Ehrenmitgliedschaft. Seit 2014 ist er 1. Vorsitzender des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.

Wir gratulieren herzlich

 

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forum kks 2021
14.-15. Januar 2021
Passivierung und Deckschichtbildung bei Metallen – Mechanismen, Modelle, Mythen, Realitäten
Die Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. erstmals vollständig digital


Alles neu – das war das inoffizielle Motto des diesjährigen forum kks 2021, der Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V., das am 14. und 15. Januar 2021 ausgerichtet wurde.

forum kks 2021
Das forum kks ist die deutschsprachige Fachtagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. und war schon immer die zentrale deutschsprachige Veranstaltung für Fachleute des kathodischen Korrosionsschutzes, um sich zu informieren und weiterzubilden, sich zu präsentieren und mit ihren potentiellen Kunden in Kontakt zu kommen. Auch in diesem Jahr waren wieder weit über 100 Teilnehmer aus der ganzen Welt beim Branchentreff dabei.

Ein Verband lebt vom Miteinander – das Virus erfordert ein Auseinander. Das gewohnte „Wir fahren zum forum kks nach Esslingen“ wurde nach umfassenden Überlegungen ausgesetzt. Dafür ging der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. neue Wege: das virtuelle forum kks im Internet. Erstmals in der Geschichte der Fachverbandstagungen wurde diese nicht als Präsenzveranstaltung ausgerichtet. Bildschirme ersetzten die face-to-face-Kommunikation, aus Messeständen und Konferenzsälen wurden virtuelle Meetings. Wer sagt denn, dass es am eigenen Arbeitsplatz nicht auch guten Kaffee und aus dem Home Office gute Gespräche in virtuellen Chatrooms geben kann. Wir machten das Beste daraus und nutzten die digitale Spielwiese mit all ihren Vorzügen. In diesem Sinne freuten sich Vorstand und Geschäftsführung ungeachtet der außergewöhnlichen Umstände, die Expertinnen und Experten kennenzulernen oder auch wiederzusehen und mit ihnen über Grundlagen, Technologien und Perspektiven des kathodischen Korrosionsschutzes ins Gespräch zu kommen.

Beibehalten wurde die bewährte Struktur: am ersten Tag der fkks infotag, die Fort- und Weiterbildung der Fachleute. Dort konnten Berufseinsteiger, erfahrene Fachkräfte, Führungskräfte sowie Fachleute aus verwandten Arbeitsbereichen ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Praxis, Technik und Zukunftstrends für den kathodischen Korrosionsschutz in Form von Vorträgen, Tutorials und Meetups besuchen. Am zweiten Tag folgte die fkks Mitgliederversammlung, flankiert von Treffen der Arbeitsgruppen und Gremien.

fkks infotag 2021
Der fkks infotag 2021 zum Thema Passivierung und Deckschichtbildung bei Metallen befasste sich mit den Mechanismen, Modelle, Mythen, Realitäten.
Metalle und Legierungen entwickeln bei der Korrosion Reaktionsschichten,welche die Korrosionsgeschwindigkeit verringern. Nach DIN EN ISO 8044 wird dieser Prozess Passivierung genannt. In Ergänzung wird dann der Zustand der Passivität eines Metalls als Folge von Passivierung durch Bildung einer Passivschicht definiert, die als dünne, festhaftende Schutzschicht, die sich auf der Metalloberfläche durch Reaktion zwischen dem Metall und der Umgebung gebildet hat, definiert.
Passivität ist damit eindeutig keine dem Werkstoff immanente Eigenschaft, sondern ein Zustand des Werkstoffs, der sich unter bestimmten Umgebungsbedingungen im Korrosionssystem einstellen kann. Die Norm enthält keine Differenzierungen bezüglich der Ausprägung und Eigenschaften dieser Schutzschichten, insbesondere trifft sie auch keine Unterscheidungen zwischen Passiv- und Deckschichten.
Die durch Passivierung gebildeten Schutzschichten besitzen in Abhängigkeit von der Werkstoff/Medium-Kombination unterschiedliche Eigenschaften im Hinblick auf Dicke, elektrische Eigenschaften und Fehlstellendichte. So kann sich die geometrische Ausdehnung je nach Werkstoff im Bereich zwischen wenigen Nanometern und Mikrometern einstellen und auch die resultierende abgeminderte Korrosionsgeschwindigkeit ist durchaus unterschiedlich in Abhängigkeit vom Korrosionssystem. Für alle Schutzschichten gilt, dass ihre langfristige Beständigkeit an bestimmte Randbedingungen gebunden ist und insbesondere eine Sensibilität gegen örtliche Korrosionserscheinungen (Lochkorrosion) zu beachten ist.

Das Programm der Veranstaltung trug diesen Umständen Rechnung. Das Ziel, Gemeinsamkeiten oder Unterschiede aufzuzeigen und wie die Fachleute der einzelnen Gewerke des kathodischen Korrosionsschutzes voneinander profitieren können wurde durch die Vorträge der ausgewiesenen Fachleute des Korrosionsschutzes wieder kompetent umgesetzt. In verschiedenen Vorträgen wurden neben allgemeinen Betrachtungen zur Passivität die wesentlichen technischen Werkstoffe im Hinblick auf Deckschichtbildung und langfristige Korrosionsbeständigkeit vorgestellt. Da alle diese Werkstoffe auch entsprechend den geltenden technischen Regeln kathodisch geschützt werden können, war auch die kathodische Polarisation und ihr Einfluss auf die Deckschichtbildung Gegenstand der Betrachtung.
Die Vorträge wurden aufgezeichnet und sind für alle Teilnehmer auch später abrufbar.

Jahreshauptversammlung 2021
Höhepunkt der Jahreshauptversammlung 2021 war die Verleihung der vom fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. im Jahr 1970 gestifteten Kuhn-Ehrenmedaille an Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke. Der Beschluss über die Verleihung dieser höchsten Ehrung des Verbandes ist satzungsgemäß der Mitgliederversammlung vorbehalten. Geehrt werden herausragenden Pioniere auf dem Gebiet des kathodischen Korrosionsschutzes für Ihr Lebenswerk. Herr Professor Dr.-Ing. Isecke nahm in einer kurzen Dankesrede die Ehrung an.
Weiterhin war neben den Rechenschaftsberichten und Regularien die Vorstellung der überarbeiteten Normen und Technischen Regeln und ihre Auswirkungen auf die tägliche Arbeit wieder Schwerpunkt der Tagung.

Zu einer Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. gehört natürlich auch eine Messe. 2021 machte hier keinen Unterschied. Anstatt in einer Messehalle präsentierten Firmen aus dem In- und Ausland Branchenneuheiten und Dienstleistungen in eigenen virtuellen Ausstelleräumen.

Am Ende haben wir die Teilnehmer gefragt, wie sie die Veranstaltung empfanden. Das Ergebnis fiel wenig erstaunlich aus: Die Resonanz war durchweg positiv. __________________________________________________

 

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forum kks 2020
No Risk, no Fun? Optimales Risikomanagement beim Kathodischen Schutz

Die Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. in Esslingen am Neckar
Am 16. und 17. Januar 2020 lädt der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. (fkks) wieder zu seiner Jahrestagung an den Sitz des Verbandes nach Esslingen in das dortige Kongresszentrum NeckarForum ein.

forum kks – die Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.
Das forum kks findet jährlich im Januar am selben Ort statt. Seit 2012 ist dies der Sitz des Verbandes, Esslingen am Neckar. Es wird begleitet von der Fachausstellung. Esslingen lässt sich verkehrstechnisch gut erreichen, mit seiner Nähe zum Flughafen, ICE-Bahnhof und Autobahn.

Das forum kks ist die deutschsprachige Fachtagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. Es beinhaltet u.a. den fkks infotag, in diesem Jahr zum Thema No Risk, no Fun? Optimales Risikomanagement beim Kathodischen Schutz mit angeschlossener Fachausstellung, Workshops, Ausschüssen sowie die Mitgliederversammlung des Fachverbandes.

Der fkks infotag wird inhaltlich von einem ehrenamtlichen Beirat des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. gestaltet, der einen Call for Papers veröffentlicht und die Referenten der Tagung auswählt. Durchgeführt wird die Tagung durch den fkks e.V..

Bereits zum neunten Mal wird der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. im Kongesszentrum Neckar Forum zu Gast sein. Auch in diesem Jahr bietet der Fachverband ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Praxis, Technik und Zukunftstrends für den kathodischen Korrosionsschutz. Kein Wunder, dass die Tagung für viele Fach- und Führungskräfte die erste Adresse ist, um sich beruflich auf dem neuesten Stand zu halten. Inzwischen hat sich ihre inhaltliche Qualität und thematische Bandbreite auch außerhalb Deutschlands herumgesprochen. Das forum kks zieht seit Jahren Gäste aus der ganzen Welt an. Dies äußert sich nicht zuletzt darin, dass die Convenors der für den kathodischen Korrosionsschutz relevanten Technical Committees der ISO, CEN und DIN anwesend sein werden.

Zwei Bereiche werden Thema des Branchenforums sein: am 16. Januar die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes und am 17. Januar die Fort- und Weiterbildung der Fachleute. Das Ziel ist wiederum Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen, außerdem wie Fachleute der einzelnen Gewerke des kathodischen Korrosionsschutzes voneinander profitieren können. Weiterhin werden die Vorstellung der überarbeiteten Normen und Technischen Regeln und ihre Auswirkungen auf die tägliche Arbeit wieder Schwerpunkt der Veranstaltung sein. Die Veranstaltung bietet die Plattform für die Treffen der Projekbegleitenden Ausschüsse zu den vom fkks initiierten Forschungsprojekten.

Der fkks infotag 2020 – No Risk, no Fun? Optimales Risikomanagement beim Kathodischen Schutz
Planer und Sicherheitsingenieure bezeichnen mit Risiko die Kombination von Eintrittshäufigkeit bzw. Eintrittswahrscheinlichkeit und Ereignisschwere bzw. Schadensausmaß. Diese Definition ist z. B. in der EN ISO 12100:2010 verwendet. Dies setzt voraus, dass alle Risiken einschließlich der Wahrscheinlichkeiten bekannt sind. Die Begriffe Risiko und Ungewissheit werden meistens synonym verwendet, obwohl gravierende Unterschiede bestehen.

Beim kathodischen Schutz können Risiken oder Unsicherheiten in der Planung, Ausführung und Anwendung auftreten, die kompetent in den jeweiligen Anwendungsschritten berücksichtigt werden müssen. Dabei steht nur eine begrenzte Zahl von Informationen zur Verfügung, sodass Ungewissheiten in Entscheidungen mit einbezogen werden müssen. Häufig werden Risiken unangemessen eingeschätzt, gewichtet oder bewertet. Vereinfacht spricht man von gefühlten und realen Risiken oder Ungewissheiten. Wenn Risiken zum Teil nicht bekannt sind, lassen sich gute Entscheidungen auch durch Intuition und Anwendung von Erfahrung erzielen.
In der Veranstaltung werden grundsätzliche Betrachtungen zur richtigen Bewertung von Risiken dargestellt, gepaart mit Beispielen aus den einzelnen Anwendungsbereichen des kathodischen Korrosionsschutzes. Ziel der Tagung ist das Entwickeln von Risikokompetenz, um die richtigen und angemessenen Entscheidungen bei der Planung, Ausführung oder Überwachung von kathodischen Schutzanlagen zu treffen oder eine falsche Deutung von Messergebnissen im Hinblick auf die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen zu minimieren.

Ziel der Veranstaltung ist eine umfassende Informationsvermittlung zu speziellen Themen der Anwendung des kathodischen Schutzes unter spezifischen Bedingungen.

Aus dem Programm:
Bernd Isecke, fkks e.V.:
Risikokompetenz als Voraussetzung für richtige Entscheidungen
Rainer Deiss, Netze BW GmbH:
Das KKS-Schutzkriterium bei erdverlegten Anlagen – deterministisch festgelegt oder stochastisch?
Thomas Laier, Westnetz GmbH:
Unsicherheiten bei der Bewertung des KKS von erdverlegten Anlagen
Norbert Tenzer, TZ international Corrosion Con.:
Risiken beim KKS erdverlegter Anlagen aus der Sicht des Sachverständigen
Daniel Engel, Corroconsult GmbH:
KKS und Korrosionsschutz in maritimer Umgebung – Wo liegen die Fallstricke?
Thorsten Eichler, Corr-less GmbH & Co. KG:
Planung und Überwachung von KKS Anlagen im Stahlbetonbau - Reale und gefühlte Risiken
Daniel Oberhänsli, suicorr AG:
Das Ausführungsrisiko bei KKSB – Anlagen - Wo gibt es Problemzonen?

Zielgruppen der Jahrestagung
Die Tagungsteilnehmer und Ausstellungsbesucher sind überwiegend Fach- und Führungskräfte des kathodischen Korrosionsschutzes. Sie arbeiten hauptsächlich in Dienstleistungsunternehmen aber auch Industrie- und Handwerksbetriebe. Aber auch benachbarte Bereiche entdecken die Jahrestagung, zum Beispiel Hersteller von Produkten und Marketingfirmen. Angesprochen waren neben den Fachkräften des kathodischen Korrosionsschutzes auch Mitarbeiter aus Serviceorganisationen und aus dem Lernbereich.

Veranstaltungsort
NeckarForum Esslingen, Ebershaldenstraße 12, 73728 Esslingen.
Unkostenbeitrag € 195,00. Es wird keine Mehrwertsteuer erhoben. Für Mitglieder des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e. V. ist die Teilnahme kostenfrei.

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forum kks 2019
Messen-Prüfen-Bewerten – Wer misst, misst Mist?

forum kks – die Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.

Am 17. und 18. Januar 2019 hat der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. (fkks) wieder zu seiner Jahrestagung an den Sitz des Verbandes nach Esslingen in das dortige Kongesszentrum geladen und alle kamen.

forum kks 2019
Das forum kks ist die etablierte zentrale Tagung für den kathodischen Korrosionsschutz (KKS) im deutschsprachigen Raum. Sie stand in diesem Jahr unter dem provokanten Titel Messen-Prüfen-Bewerten – Wer misst, misst Mist? und beinhaltete neben anderen Veranstaltungen den fkks infotag 2019 mit einer technischen Ausstellung und die Jahreshauptversammlung 2019 des fkks.
Das forum kks zieht seit Jahren Gäste aus der ganzen Welt an Dies äußerte sich nicht zuletzt darin, dass die Obleute der für den KKS relevanten nationalen und internationalen Normungsgremien wiederum anwesend waren. Die erfreulich hohe Resonanz in der Fachwelt machte den Umzug in das Kongresszentrum NeckarForum notwendig. In diesem Jahr waren 150 Teilnehmer, davon ein erheblicher Teil Nichtmitglieder des fkks, anwesend und trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei.

fkks infotag 2019
Auch in diesem Jahr bot der fkks ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Technik und Zukunftstrends für die Fachleute und Fachfirmen des kathodischen Korrosionsschutz und nahm sich des Themas Messtechnik an.
Nach seiner Begrüßung referierte Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke, der auch als Moderator fungierte, über die Besonderheiten bei der messtechnischen Beschreibung und Bewertung von Korrosionssystemen. Mit den Möglichkeiten und Grenzen elektromagnetischer Messungen befasste sich im Anschluss Dr.-Ing. Andreas Burkert von der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin. Es folgte ein Vortrag zum Thema Auswertung von Polarisationswiderständen – Korrosionsraten oder Korrosion geraten? von Dr.-Ing. Thorsten Eichler, CORR-LESS GmbH & Co. KG, Berlin. Über die Anwendung des 100 mV-Kriteriums beim KKS in Stahlbeton sprach Dr.-Ing. Martin Brem, von der SGK Schweizerischen Gesellschaft für Korrosionsschutz, Zürich. Die Q-Methode – ein neues Verfahren zur Bewertung von variablen Beeeinflussungen – stellte Dipl.-Ing. Jürgen Barthel, Max Streicher GmbH &Co KGaA, Deggendorf, vor. Im letzten Vortrag vor der Abschlussdiskussion stellte Professor Dr. rer. nat habil. Günter Schmitt, IFINKOR Institut für Instandhaltung und Korrosionsschutztechnik gGmbH, Iserlohn, die Frage: verrauschte Signale – was ist die Information?

Das Programm war in seiner Zusammenstellung einzigartig. Kompetente Referenten aus allen Anwendungsbereichen des KKS vermittelten den Teilnehmern auf diesem Branchentreff in Vorträgen die neuesten Erkenntnisse und aktuellen Entwicklungen im KKS sowie Praxiserfahrungen bei der Anwendung.

In den Pausen zwischen den Vorträgen sowie vor oder nach der Veranstaltung war wiederum ausreichend Raum für Diskussionen und Meinungsaustausch. Die begleitende Ausstellung unterstützte den Informationsaustausch und führte auch zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und Anwendern.

Das forum kks 2020 findet am 16. und 17. Januar 2020 wiederum am Sitz des Verbandes in Esslingen am Neckar statt.

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forum kks 2018
KKS und unerwünschte Geschenke

forum kks – die Jahrestagung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.

forum kks 2018 am 18. und 19. Januar 2018 in Esslingen
(Esslingen, 20. Januar 2018) Rund 130 Fachleute und Führungskräfte des kathodischen Korrosionsschutzes trafen sich am 18. und 19. Januar 2018 in Esslingen. Im Best Western Hotel Park Consul Esslingen/Stuttgart veranstaltete der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. seine Jahrestagung und lud zu Vorträgen, Workshops, Tutorials sowie einer technischen Ausstellung ein.

Bereits zum siebten Mal war der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. im Best Western Hotel Park Consul Esslingen/Stuttgart zu Gast. Auch in diesem Jahr bot der Fachverband ein ausgewogenes Programm aus Grundlagen, Praxis, Technik und Zukunftstrends für den kathodischen Korrosionsschutz. Kein Wunder, dass die Tagung für viele Fach- und Führungskräfte die erste Adresse ist, um sich beruflich auf dem neuesten Stand zu halten. Inzwischen hat sich ihre inhaltliche Qualität und thematische Bandbreite auch außerhalb Deutschlands herumgesprochen. Das forum kks zieht seit Jahren Gäste aus der ganzen Welt an. Dies äußerte sich nicht zuletzt darin, dass die Convenors der für den kathodischen Korrosionsschutz relevanten Technical Committees der ISO anwesend waren. Die erfreulich hohe Resonanz in der Fachwelt macht den Umzug im kommenden Jahr in das benachbarte NeckarForum notwendig.
Zwei Bereiche waren Thema des Branchenforums – am 18. Januar die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes und am 19. Januar die Fort- und Weiterbildung der Fachleute. Das Ziel war, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen, außerdem wie Fachleute der einzelnen Gewerke des kathodischen Korrosionsschutzes voneinander profitieren können. Weiterhin waren die Vorstellung der überarbeiteten Normen und Technischen Regeln und ihre Auswirkungen auf die tägliche Arbeit wieder Schwerpunkt der Veranstaltung.

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forum kks 2017
Grundlagen der Elektrochemie

forum kks
19.-20. Januar 2017 in Esslingen


Das forum kks, die etablierte zentrale Tagung für den kathodischen Korrosionsschutz im deutschsprachigen Raum fand am 19. und 20. Januar 2017 am Sitz des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. in Esslingen am Neckar statt. Sie umfasste unter anderem folgende Programmpunkte:

  • den fkks infotag 2018 Grundlagen der Elektrochemie
  • und die Jahreshauptversammlung 2017
    jeweils mit angeschlossener Fachausstellung

forum kks
fkks infotag 2017


Der fkks infotag 2017 befasste sich mit den Grundlagen der Elektrochemie. Als Vortragende für diese in dieser Form einmalige Veranstaltung konnten Herr Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke, 1. Vorsitzender des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V., Frau Professor Dr. rer. nat. Renate Lobnig, Hochschule Esslingen, Herr Priv. Doz. Dr.-Ing. Wolfram Fürbeth, DECHEMA Forschungsinstitut Frankfurt, Herr Dr.-Ing. Andreas Burkert, BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin, Herr Professor Dr.-Ing. Ralf Feser, FH Südwestfalen, Herr Professor Dr. rer. nat. habil. Günter Schmitt, Kompetenzzentrum für strategischen Korrosionsschutz FH Südwestfalen Iserlohn und Herr Dr.-Ing. Thorsten Eichler, CORR-LESS Isecke & Eichler Consulting GmbH & Co KG Berlin gewonnen werden.

Mit 140 Anmeldungen war die Veranstaltung dann auch restlos ausgebucht. Ingenieure, Planer, Ausführende, Materialhersteller und sonstige an Fragen und Problemlösungen des Korrosionsschutzes durch elektrochemische und andere Schutzverfahren Interessierte nutzten dieses herausragende Event für eine umfassende Information zu den elektrochemischen Grundlagen der Korrosion und des Korrosionsschutzes von metallischen Werkstoffen und Schutzsystemen.

Die langfristige Wirksamkeit des Korrosionsschutzes bildet für technische Anlagen und Geräte eine wesentliche Voraussetzung für einen sicheren und störungsarmen Betrieb. Um dieses Ziel zu verwirklichen, nutzt der Ingenieur Normen und andere Regelwerke, die auf Erfahrungen und physikalisch-chemischen Grundlagen zum Themenfeld beruhen. Bei der Korrosion und dem Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe bilden die elektrochemischen Reaktionen der ablaufenden Prozesse die wesentliche Grundlage zur Abschätzung des Verlaufs der Korrosionsreaktion und auch zur Reduzierung der Geschwindigkeit der Korrosionsreaktionen durch adäquate Schutzmaßnahmen.

Damit ist das Verständnis der elektrochemischen Grundlagen nicht nur eine sehr nützliche, sondern eine unabdingbare Voraussetzung für eine sichere und optimale technische Planung und Ausführung von Korrosionsschutzmaßnahmen. Außerdem eröffnet die Beherrschung der Grundlagen dem Ingenieur in schwierigen Entscheidungssituationen eine Souveränität, die weit über die sture Anwendung von Normen im Sinne eines Kochbuchs hinausgeht.

Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, sich umfassend über die thermodynamischen und kinetischen Grundlagen der Korrosion zu informieren. Es wurde erörtert, warum und mit welcher Geschwindigkeit Korrosionsreaktionen an der Grenzfläche zwischen einem Metall und einer Elektrolytlösung ablaufen können. Daraus resultierend wurden dann die grundsätzlichen Möglichkeiten zur Beeinflussung der Korrosionsreaktion abgeleitet, die sich aus Passivität oder Deckschichtbildung bei Metallen im direkten Kontakt mit einer Elektrolytlösung, Beschichtungen auf metallischen Substraten oder einer Beeinflussung der Korrosionsreaktion durch Inhibierung einer Teilreaktion oder der Anwendung des kathodischen Schutzes ergeben können.

 

forum kks
Jahreshauptversammlung 2017


Am Freitag, dem 20. Januar 2017, fand die 53. Jahreshauptversammlung des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. statt.

Der 1. Vorsitzender, Herr Professor Dr.-Ing. Isecke, stellte in seinem Bericht die wichtigsten Projekte vor. Sie umfassen die regionale, nationale und internationale Präsenz mit dem Ziel der Einflussnahme auf die Regelsetzung durch den fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V., den Erhalt bzw. die Steigerung der Qualifikation des Fachpersonals, die Erhöhung der Wahrnehmung des KKS bei den interessierten Fachkreisen und potenziellen Anwendern und die Initiierung von Forschungsprojekten auf dem Gebiet des KKS. Er verwies darauf, dass der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. in allen wesentlichen Gremien und Vereinigungen des In- und Auslandes, die sich mit dem KKS beschäftigen, vertreten sei und sich national wie international als fachlich kompetente Vertretung seiner Mitglieder etabliert habe, da er bei seiner Arbeit und Beschlussfassung unabhängig sei, nach technisch-wissenschaftlichen Notwendigkeiten handele und partnerschaftlich und kooperativ ausgerichtet sei .

Er betonte die Notwendigkeit der fachlichen Führerschaft des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. besonders bei den KKS-Themen, die einer ausgeprägten Öffentlichkeitsarbeit bedürfen. Er verwies dabei auf die Angebote der Internetseite (www.fkks.de), betonte aber auch die Notwendigkeit der Präsenz bei Fachtagungen sowie durch Präsentation mittels Veröffentlichung von Fachartikeln in einschlägigen Fachzeitschriften und nicht zuletzt durch das forum kks mit fkks infotag und fkks workshop, das sich etabliert habe und in steigendem Maße Interessierte anspreche. Hier werde insbesondere auf die Vorzüge und Aufgaben des KKS hingewiesen.

Wesentlich sei aber auch die Abstimmung der Ausbildungsinhalte, das Initiieren von Infoveranstaltungen und die Pflege der Kontakte mit Hochschulen, um einen ganzheitlichen Ansatz bei der Aus- und Weiterbildung in der Praxis umzusetzen. Mit der Etablierung der Fachausbildung KKS an der TAE Technischen Akademie Esslingen und dem berufsbegleitenden Masterstudiengang, welche für die Mitglieder des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. zu einem reduziertem Preis angeboten werden, konnten auch hier wesentliche Fortschritte vermeldet werden.

Weiterhin sei gelungen, drei Forschungsprojekte zu drei unterschiedlichen Anwendungsbereichen des KKS zu initiieren.

Der Geschäftsführer konnte in seinem Rechenschaftsbericht wiederum über eine positive Mitglieder- und Finanzentwicklung berichten.

Bei der anschließenden Vorstandswahl wurde der Vorstand einstimmig im Amt bestätigt.

Die kommende Jahreshauptversammlung, wieder in Verbindung mit dem fkks infotag, wurde auf den 18. und 19. Januar 2018 festgelegt.


Fachliche Führerschaft des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V.

Der 2. Vorsitzende, Herr Barthel, stellte den Fachbeirat vor. Dabei ging er auf Struktur und Aufgabenbereiche ein und gab einen Tätigkeitsbericht ab.

Die weltweit zunehmende Nachfrage nach Normen und Spezifikationen fordere von den Verbänden Lösungsansätze. In Zeiten der begrenzten materiellen und personellen Ressourcen sei eine effiziente Organisation der Gremientätigkeit unabdingbar.

Der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. habe deshalb auf diese Herausforderung mit der Schaffung des ersten Normungsausschusses für Querschnittsthemen innerhalb des DIN reagiert. Der DIN-Normenausschuss NA062-01-78AA (KKS) wurde 2015 auf Beschluss des Präsidiums des DIN für die nationale, europäische und internationale Normung und Standardisierung im Bereich des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) gegründet. Sein Ziel sei es, die Normung im Sinne der interessierten Kreise im europäischen und internationalen Vergleich federführend voranzubringen.

Der DIN-Normenausschuss KKS sei im Rahmen der nationalen, europäischen und internationalen Normung und Standardisierung zuständig für die fachliche Begleitung aller Themen im Bereich des KKS und führe zu diesem Zweck die Experten aus den interessierten Kreisen zusammen. Ein ganz wesentlicher Beitrag werde hierzu vom fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. geleistet, der nicht nur in Person von Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke den Obmann dieses Ausschusses stelle, sondern mit seinen Experten die erforderliche fachliche Qualifikation des Ausschusses sicherstelle.

Die fortschreitende Internationalisierung der Normungsarbeit lasse diesbezüglich einen wachsenden Bedarf auf europäischer und internationaler Ebene erwarten. Der Anwendungsbereich des KKS sei aufgrund seiner breiten Ausrichtung sehr heterogen. Jedes Fachgebiet weise seine eigenen Markt- und Rahmenbedingungen auf, die es zu berücksichtigen gelte. Daher komme der anwenderorientierten Gestaltung und dem konkreten Zuschnitt auf den spezifischen Bedarf der Anwender von Normen und Standards gerade im Bereich des KKS eine hohe Bedeutung zu. Hierauf lege der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. besonderes Augenmerk.

Seitdem die Experten des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. als Sitzungsvertreter die europäischen und internationalen Normungsgremien begleiten, seien signifikante Erfolge festzustellen.

So konnten die deutschen Interessen bei der Erstellung der im Sommer 2017 erscheinenden DIN EN ISO 15257 Qualifikationsgrade und Zertifizierung von für den kathodischen Korrosionsschutz geschultem Personal vollumfänglich abgebildet werden. Dadurch werde es möglich, den sehr hohen Kompetenzstandard von in Deutschland tätigen Fachleuten auf dem Gebiet des KKS weiter abzubilden.

Ebenso konnten bei der DIN EN ISO 15589 Kathodischer Schutz für Transportleitungssysteme – Teil 1: On-land pipelines die wesentlichen Aspekte aus nationaler Sicht festgeschrieben werden, so dass diese mit Recht die zentrale Grundlagennorm für den Korrosionsschutz erdverlegter Rohrleitungen darstelle.

Seitens der chinesischen Delegation wurde mit der ISO/NP 21890 Stray current of pipeline systems. Part 1: DC stray current ein Normentwurf zur Streustrombeeinflussung erdverlegter metallischer Einrichtung in den ISO TC67 SC2 eingereicht und angenommen. Dieser stehe in direkter Konkurrenz zur europäischen DIN EN 50162. Hier sei es gelungen, Ken Lax, Mitglied im fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V., zum Convenor zu ernennen und gleichzeitig den Anwendungsbereich des Normentwurfs wesentlich zu erweitern, so dass zu erwarten sei, dass diese Norm in Zukunft alle wesentlichen Aspekte zum Thema Streustrombeeinflussung berücksichtigen werde.

Flankierend hierzu werden von Seiten des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. Forschungsvorhaben für viele für die Weiterentwicklung des KKS wichtige Fragen initiiert.
Für den Bereich der erdverlegten Anlagen wurde ein Forschungsprojekt Korrosionsprozesse an kathodisch geschützten Rohrleitungen mit überlagerter Wechselspannung (Wechselstromkorrosion) und Ableitung von Schutzmaßnahmen mit dem DECHEMA Forschungsinstitut gestartet. Mit der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) wurden im Bereich Offshore zum Thema Einfluss des KKS für den Bewuchs von metallischen Offshorestrukturen und im Bereich Stahlbeton zum Thema Einsatz von Hybridanoden bei KKS von Stahlbetonbauwerken zwei weitere Forschungsprojekte auf den Weg gebracht.
Dies seien alles Beispiele, die die herausgehobene Stellung des Verbandes manifestierten, die dieser erreicht habe.

fkks cert gmbh

Der Geschäftsführer, Herr Köpf, berichtete über Aktivitäten die fkks cert gmbh, der akkreditierten Zertifizierungsstelle des Verbandes. Er berichtete, dass diese fehlerfrei arbeite und ihr Angebot an akkreditierten Zertifizierungsprogrammen ständig ausweite.

Neben den Personenzertifizierungsprogrammen nach DIN EN 15257:2007 für die Zertifizierung von für den kathodischen Korrosionsschutz geschultem Personal und den Zertifizierungsprogrammen nach DVGW Arbeitsblatt GW101:2013 bzw. DVGW Arbeitsblatt G100:2015 für die Sachverständigen des Korrosionsschutzes, biete sie auch das Fachfirmenzertifizierungsprogramm nach fkks Richtlinie Güteüberwachung:2013 an. Diese sei textgleich mit dem DVGW Arbeitsblatt GW11:2013, da sie vom fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. für den DVGW e.V. entwickelt worden sei.

Nunmehr werden Zertifikatsprüfungen auch in englischer Sprache angeboten und umgesetzt. Die hohe Qualität der Zertifizierungsstelle sei allgemein bekannt.

Dann ging er auf die anstehende Überführung der DIN EN 15257:2007 in die ISO-Norm 15257 ein, womit das europäische System weltweit Verbreitung finde.
Abschließend wies er darauf hin, dass die fkks cert gmbh ab September 2017 Zertifikatsprüfungen nach DIN EN ISO 15257:2017 anbieten werde. Damit werden die Marktteilnehmer in die Lage versetzt, auf die Veränderungen zu reagieren.



 

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forum kks 2016
Kathodischer Korrosionsschutz für innere Oberflächen (KKS-I)

infotag 2016

Esslingen, 21. Januar 2016. Mit über 70 registrierten Teilnehmern hat der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. das erfolgreiche forum kks, der etablierten zentralen Tagung für den kathodischen Korrosionsschutz im deutsch-sprachigen Raum, am Sitz des Verbandes in Esslingen fortgesetzt. Mit einem infotag unter der Überschrift „Kathodischer Korrosionsschutz für innere Oberflächen (KKS-I)“ gab der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. einen Einblick in den Stand der Technik, die Regelwerke und die Praxis mit dem Ziel einer umfassenden Informationsvermittlung zur Anwendung des kathodischen Innenschutzes KKS-I und die Bereitstellung von Hintergrundwissen, um die Sicherheit in der Planung und praktischen Ausführung zu erhöhen.

Mit der Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes steht ein sicheres und erprobtes Mittel zur Verhinderung von Korrosion im Inneren von metallischen Anlagen zur Verfügung. Oft stellt der KKS-I bei vielen Anlagen hohe Anforderungen an die Kenntnisse von Planern und Ausführenden, da naturgemäß die Elektrolyte der Transport- oder Lagermedien unterschiedlichster Art sein können und die Geometrie der Anlagen besonderer Beachtung bedarf. Je nach Anwendungsfall kann das Verständnis anderer klassischer Anwendungsbereiche des KKS, wie äußerer Schutz von Rohrleitungen, kathodischer Schutz von komplexen Anlagen, kathodischer Schutz von Anlagen in der Maritimen Technik aber auch Anwendung des kathodischen Schutzes von Stahl in Beton, hilfreiche Grundlagen liefern.

Im Bereich kommerzieller Trinkwasserspeicher, die in einer großen Millionenzahl allein schon in Deutschland aufgestellt sind und sich in quasi jedem Haushalt finden, hat sich der kathodische Innenschutz über Jahrzehnte hinweg bestens bewährt und ist – weitgehend unbemerkter – Korrosionsschutzstandard  geworden. Insbesondere bei Anwendungen in technischen Anlagen, wo aufgrund der Elektrolytzusammensetzung oder der Strömungsverhältnisse Bedingungen auftreten, die als nicht klassisch zu bezeichnen sind, sind häufig tiefergehende Kenntnisse der Chemie, Elektrochemie etc. erforderlich. Fachübergreifendes Wissen stellt in der Regel eine Grundvoraussetzung zur kompetenten Anwendung des KKS-I dar.

Orientiert an den Vorgaben der EN 12499 bot die Veranstaltung einen Einblick in die Spezifika zur Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes im Inneren von Anlagen. Der Rahmen der Veranstaltung umfasst Ausführungen zu chemischen und elektrochemischen Grundlagen, sowie Planungsgrundsätze und Beispiele über die praktische der Ausführung von KKS-I-Anlagen. Durch die Erfahrungen hochkarätiger Referenten und fundierter Vorträge erhielten die Teilnehmer umfassende Antworten auf Ihre Fragen.

Begrüßt wurden die Teilnehmer durch Dipl.-Ing. Norbert Tenzer, Fachbeiratsvorsitzender des fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. für das Anwendungsgebiet KKS-I: „Wir möchten mit Ihnen den Blick auf die Technik richten und Ihnen erläutern, auf welche Parameter Sie bei Planung und Ausführung des KKS-I besonders achten müssen.“

Anschließend standen interessante Vorträge auf dem Programm. Den Start machte Dipl.-Ing. Norbert Tenzer selbst. Er zeigte in seinem Vortrag auf, welche Informationen die DIN EN 12499 für Planung und Ausführung von Anlagen zum kathodischen Korrosionsschutz für die Innenflächen von metallischen Anlagen bietet.

Dr. rer. nat. Wilfried Bytyn erläuterte den Teilnehmern den „elektrochemischer Korrosionsschutz in wasserführen­den Anlagen“ und in seinem zweiten Vortrag den „Korrosionsschutz für Trink- und Brauchwasserbehälter – Methoden und Anwendungsbeispiele“.

Dr. rer. nat. Norbert Klein beleuchtete die „Anforderungen bei der Materialauswahl aufgrund von Anforderungen der Trinkwasserverordnung“ und in einem zweiten Beitrag die „passiven Schutzmaßnahmen im Inneren von Rohren mit Hilfe einer Zementmörtelauskleidung“.

Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke stellte den Teilnehmern die „Überlegungen zum Innenschutz bei schwierigen Randbedingungen“ vor.

Den Abschluss bildeten Berichte aus der Praxis mit workshop-Charakter, anhand von Darstellungen der Korrosionsproblematik im Inneren von Anlagen und mit verschiedenen Beispielen und der beispielhaften Gestaltung der Planung des kathodischen Korrosionsschutzes für die Innenflächen von Anlagen eines Kraftwerkes mit Meerwasserkühlung.

Danach hatten Gäste und Referenten ausreichend Gelegenheit, ihre Eindrücke zu vertiefen und sich auszutauschen. Hiervon wurde auch reger Gebrauch gemacht, und so entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Das einstimmige Fazit der Teilnehmer lautete: „Der Tag heute war sehr gut investierte Zeit.“

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Fragen an den 1. Vorsitzenden Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke
I

Herr Professor Isecke, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl zum 1. Vorsitzenden des fkks. Was war für Sie die Motivation zur Übernahme des Amtes?

Es ist für mich eine große Freude und Ehre das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen. Ich bin dem Fachverband schon lange persönlich verbunden und der Kathodische Schutz, insbesondere der KKS von Stahl-in-Beton hat in meiner wissenschaftlichen Karriere stets eine herausragende Bedeutung besessen. Mit meiner neuen Stellung als Teilhaber der Corr-Less Isecke & Eichler GmbH hat. sich diese Beziehung noch vertieft und mein Ausscheiden aus der BAM als Leiter der Abteilung "Materialschutz und Oberflächentechnologien" ermöglicht es mir, neu gewonnene zeitliche Kapazität für die Leitung des Fachverbandes einzusetzen. Meine gewonnenen Erfahrungen aus meiner früheren Tätigkeit und den damit verbundenen Ehrenämtern als Vorsitzender der Gesellschaft für Korrosionsschutz GfKorr, der European Federation of Corrosion EFC und besonders auch als langjähriger Präsident des CEN Komitees TC 219 Cathodic Protection möchte ich im Sinne der Weiterentwicklung des Fachverbandes einbringen, um gemeinsam mit allen Kollegen im Fachverband den fkks an neue interne Bedürfnisse der Mitglieder und auch externe Entwicklungen im Umfeld des Fachverbandes anzupassen.

Was sollte sich ändern in Zukunft, wo liegen die Herausforderungen?

Der fkks hat ja in den letzten Jahren schon eine enorm positive Entwicklung genommen. Dafür ist dem Vorgängervorstand und dem Geschäftsführer Dank und Anerkennung auszusprechen. Herr Gaugler und Herr Barthel haben als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender gemeinsam mit dem Geschäftsführer Herrn Köpf erfolgreich Veränderungen und Anpassungen an neue Herausforderungen eingeleitet bzw. auch schon erfolgreich abgeschlossen. Dieser Prozess muss weiter geführt werden und ich bin dankbar, dass Herr Barthel auch weiterhin als stellvertretender Vorsitzender mir und Herrn Köpf zur Seite steht, sodass die Kontinuität der Entwicklungen gesichert ist.

Werden sich die Ziele und Aufgaben des fkks ändern?

Selbstverständlich bleiben die in der Satzung des fkks beschriebenen Ziele grundsätzlich erhalten. Das Wissen um die mechanistischen Grundlagen und die praktische Anwendung des KKS zu sichern und in der Öffentlichkeit transparent zu machen bleibt eine ständige Herausforderung und besitzt eine hohe Priorität im Aufgabenspektrum des Verbandes. Dies gilt aber nicht ausschließlich für die Anwender des KKS und die sogenannte Fachöffentlichkeit sondern auch im politischen Umfeld. Der sichere Transport und die Lagerung von Energieträgern sind undenkbar ohne kathodischen Schutz, um nur ein Beispiel zu nennen. Darüber hinaus haben neben dem klassischen kathodischen Schutz erdverlegter Anlagen in den letzten Jahren weitere Anwendungsfelder elektrochemischer Schutzverfahren eine zum Teil stürmische Entwicklung genommen, die selbstverständlich auch die Arbeit des Fachverbandes beeinflusst hat. Beispielhaft sei hier die Anwendung des kathodischen Schutzes für Bewehrungsstahl in Stahlbetonbauten genannt. Dort besitzt der Kathodische Schütz bei der Instandsetzung korrosionsgeschädigter Bauwerke eine außerordentlich hohe Anwendungsdichte und Ähnliches gilt auch für die Anwendung des KKS unter maritimen Bedingungen beispielsweise bei Offshore Windkraftanlagen.

Welche signifikanten Veränderungen bezüglich des Aufgabenspektrums des fkks sind in den letzten Jahren bereits umgesetzt worden?

Da ist bereits eine Vielzahl beachtlicher Veränderungen zu nennen. An prominenter Stelle steht sicherlich die durch den Fachverband initiierte und umgesetzte Personenzertifizierung.

Mit der im Frühjahr 2007 in Kraft getretenen DIN EN 15257:2007 Personenzertifizierung auf dem Gebiet des Kathodischen Korrosionsschutzes stand auf europäischer Ebene ein Verfahren zur Personenzertifizierung für auf dem Gebiet des Kathodischen Korrosionsschutzes tätige Personen zur Verfügung. Gemäß diesem Verfahren können die Personen nach Grad 1, 2 oder 3 zertifiziert werden.  Dies erforderte von den Verbänden auf dem Gebiet des KKS zeitnahe Lösungen zu finden und Infrastrukturen zu schaffen, die es den Fachfirmen erlauben, den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
Der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. hat mit Jahresbeginn 2008 eine unabhängige Zertifizierungsstelle, die fkks cert gmbh, mit Sitz in Esslingen am Neckar, eingerichtet. Die fkks cert gmbh bietet als einzige Zertifizierungsstelle in Deutschland ein eigenes Zertifizierungsverfahren auf Grundlage der DIN EN 15257:2007 an. Das Zielpublikum für das Zertifizierungsverfahren sind Fachpersonen, welche für die Planung, den Betrieb und die Überwachung von kathodischen Korrosionsschutzanlagen verantwortlich sind. Allen interessierten Fachkreisen auf dem Gebiet des kathodischen Korrosionsschutzes steht dieses Verfahren offen. Damit werden die Fachfirmen in Deutschland in die Lage versetzt, sich erfolgreich bei Ausschreibungen im In- und Ausland zu bewerben.
Gemäß der DIN EN 15257:2007 kann das Fachpersonal des kathodischen Korrosionsschutzes einen Lehrgang absolvieren. Wir haben deshalb die Technischen Akademien in Wuppertal (TAW) und Esslingen (TAE) als Schulungszentren mit eingebunden.
Nachdem die erfolgreich durchgeführte Zertifikatsprüfungen zum Erwerb der Zertifizierung Grad 1 oder Grad 2 für den Anwendungsbereich A1 (Grundlagen) und A2 (erdverlegte Anlagen und Anlagen in Böden) nach DIN EN 15257:2007 einen sehr großen Zuspruch aus dem In- und Ausland erfuhren, entschloss sich die Leitung der fkks cert gmbh, den Erwartungen der Fachleuten und Firmen, die auf dem Gebiet des kathodischen Korrosionsschutzes tätig sind zu entsprechen und diese Leistungen zukünftig regelmäßig anzubieten.
Der Prozess der Personalzertifizierung auf unserem ureigenen Tätigkeitsfeld stellt sicherlich eine Erfolgsstory für den Fachverband dar und wenn man die relativ kurzen Zeiten sieht, in denen dieses System der Personenzertifizierung etabliert worden ist, dann wird dieser Erfolg noch wertvoller. Wir sind damit auch führend in Europa, da Personalzertifizierungen nach der o.g. Norm mit einer akkreditierten Zertifizierungsstelle durchgeführt werden. Das System ist nicht nur am Markt angekommen, es ist auch von den Firmen, die KKS Anlagen und Dienstleistungen ausschreiben und vergeben, akzeptiert und wer am Markt operieren will, muss heute zertifiziertes Fachpersonal nachweisen.
Durch die Gründung des Fachbeirates hat der fkks ein Gremium geschaffen, das den Vorstand bei Entscheidungen berät und damit auch die Gewähr bietet, dass die getroffenen Entscheidungen abgestimmt sind auf  die Anforderungen der Zukunft und auch nachhaltig sind. Der Fachbeirat repräsentiert in seiner Zusammensetzung ja nicht nur einen Querschnitt der im fkks vertretenen Fachbereiche, sondern auch andere Gebiete des Korrosionsschutzes sind dort durch Personen mit entsprechender Fachkompetenz vertreten.
Auf dem Gebiet der Normung ist der fkks durch seinen Geschäftsführer in allen Gremien der nationalen und internationalen Normung und Regelsetzung vertreten. Damit ist auch eine Kommunikation und Abstimmung mit den jeweiligen Fachleuten im fkks zu spezifischen Entwicklungen und Fragen sicher gestellt, da die Geschäftsstelle alle notwendigen Informationen gebündelt an die Fachleute weiterleitet und falls erforderlich Stellungnahmen sammelt und in die entsprechenden Gremien einbringt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit des fkks ist neben der Information über laufende Entwicklungen im Bereich der Normung sicherlich auch die Weiterbildung der in den Mitgliedsfirmen beschäftigten Mitarbeiter. Mit der Einführung des fkks Infotages, der mindestens jährlich stattfindet, wurde ein Forum etabliert, das fachlichen Informationsaustausch auch über die Grenzen der einzelnen Fachbereiche hinweg ermöglicht. Das Gleiche gilt für den Praxistag Korrosionsschutz, den der fkks ja gemeinsam mit 3R in diesem Jahr am 2.7. in der Veltins-Arena bereits zum achten Mal erfolgreich durchgeführt hat. Sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch die während und nach den genannten Veranstaltungen eingeholten Meinungen und Reaktionen haben eine herausragenden Grad an Zustimmung zu Programm und Referenten ergeben.


Wo liegen die  Schwerpunkte für zukünftige Entwicklungen?

Alle bereits eingeführten Strukturen und Veränderungen müssen nachhaltig etabliert werden, d.h. die Sicherung, Fortschreibung und gegebenen Falls auch notwendige Anpassung an neue Bedingungen ist ein ständiger und kontinuierlich erforderlicher Prozess, dem sich der Verband wie jeder andere Verband auch offensiv stellen muss. Für die Weiterentwicklung der Personalzertifizierung sollen in naher Zukunft auch Systeme für die Fachbereiche Innenschutz und Außenschutz unter Maritimen Bedingungen entwickelt werden. Der Bedarf in diesen Bereichen ist  eindeutig identifiziert worden und es ist eine Aufgabe der nächsten Monate, dies zu gestalten.
Ebenso ist die Veränderung und Anpassung der Technischen Regeln eine ständige Herausforderung. Bei den Normen erleben wir die Tendenz, CEN Normen in ISO Normen zu überführen bzw. auch neue Projekte in unserem Arbeitsgebiet zu installieren. Da müssen und werden wir intensiv mitgestalten, um die Interessen und Erfahrungen unserer Mitglieder in diese Vorhaben einzubringen.
Bei der Weiterbildung besteht aus dem Kreis der Mitglieder die Nachfrage nach Ausbildungsangeboten für Mitarbeiter. Dies ist sowohl durch interne Kommunikation in Fachbereich und Vorstand und insbesondere auch durch den in diesem Jahr durchgeführten Infotag während der CEOCOR Tagung in Weimar bestätigt worden. Leider bestehen in Deutschland im gesamten Ausbildungsbereich vom Handwerk bis zu den Hochschulen keine spezifischen Ausbildungsmöglichkeiten, die es erlauben Mitarbeiter mit spezifischen Fachkenntnissen zum Thema Korrosionsschutz allgemein oder speziell  auch zum Kathodischen Schutz zu gewinnen. Der Fachverband möchte diesen Notstand überwinden, und es ist vorgesehen auch unter Hinzuziehung weiterer Fachkollegen ein Ausbildungsangebot neu zu entwerfen und zu gestalten.
In der Öffentlichkeitsarbeit müssen wir offensiver werden. Unter allen Konzepten zum Korrosionsschutz nimmt der Kathodische Korrosionsschutz insofern eine besondere Stellung ein, als dass zu seinem vollständigen Verständnis sowohl spezifische Kenntnisse der Werkstoff- und Elektrotechnik als auch der Elektrochemie notwendig sind. Da sind viele Entscheider über Korrosionsschutzmaßnahmen leicht überfordert, und es ist eine ständige Aufgabe die  Möglichkeiten des KKS Anwendern zu erläutern. Auch im politischen Bereich gibt es da noch weiteren Informationsbereich, damit die Anwendungsfelder beispielsweise bei offshore Windkraftanlagen sich in Zukunft noch erweitern. Im Übrigen ist der KKS die einzige Schutzmaßnahme, die eine ständige Überwachung und damit auch den Nachweis der Wirksamkeit während des gesamten Betriebs einer Schutzanlage ermöglicht. Dieser Vorzug wird m.E. noch nicht in dem Maße anerkannt, wie es erforderlich wäre.
Last but not least stellt sich als ständige Aufgabe auch unsere Positionierung in den Netzwerken, in denen sich der Verband befindet. Wir haben langfristig bestehende Verbindungen zu anderen Institutionen und Verbänden. Stellvertretend seien dazu DIN, DVGW, CEOCOR, GfKorr und EFC genannt. Wir müssen unsere Kooperation mit diesen Partnern ständig auf den Prüfstand stellen und gegebenenfalls auch Veränderungen vornehmen. Dies muss natürlich im Dialog mit den Partnern geschehen, trotzdem sind auch hier Anpassungen an sich verändernde Randbedingungen im Umfeld vorzunehmen.

Wie sehen Sie die zukünftige Zusammenarbeit mit 3R International?

Die Zeitschrift stellt für uns einen wichtigen Partner für die Kommunikation mit unseren Mitgliedern und auch die Darstellung und Verbreitung von neuen Erkenntnissen in unserem Tätigkeitgebiet dar. In unserer Satzung wird diese herausgehobene Stellung auch besonders dokumentiert unter dem Paragraphen Zweck und Aufgaben des fkks. Dort steht: „Die Fachzeitschriften „Rohre, Rohrleitungsbau und Rohrleitungstransport“ (3R International) und gwf Gas / Erdgas (Das Gas- und Wasserfach) sind Organe (Mitteilungsforen) des fkks“. Die Zeitschrift wird von unsren Mitgliedern auch ständig in diesem Sinne genutzt und diese für beide Seiten äußerst vorteilhafte Zusammenarbeit sollte auch in Zukunft fortgesetzt werden. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für den schon vorher erwähnten Praxistag Korrosionsschutz. Dieses gemeinsame Kind des fkks und 3R international hat sich so erfolgreich entwickelt, dass es auch in der Zukunft einen wichtigen Baustein innerhalb unserer Zusammenarbeit bildet. Selbstverständlich gilt auch hier, dass ein ständiger Dialog zwischen den Beteiligten notwendig ist, um eventuell notwendige Korrekturen gemeinsam zu gestalten.

Gab es in der jüngsten Vergangenheit Ereignisse im fkks, die Sie auch persönlich beeindruckt haben?

Ja, da hat es eine Fülle von mich persönlich und emotional beeindruckenden Momenten gegeben. Mit der Wahl zum Vorsitzenden des fkks haben mir ja alle Mitglieder ihr Vertrauen ausgesprochen, dass wir gemeinsam in der Zukunft die Geschicke des Vereins in eine erfolgreiche Zukunft lenken werden und ich diesen Prozess als Koordinator, Mediator und Ideengeber mitgestalten darf. Das hat mich sehr gefreut und ich hoffe und wünsche, den Ansprüchen der Mitglieder in der Zukunft in diesem Sinne auch gerecht zu werden.    
Meine erste Amtshandlung nach der Wahl zum Vorsitzenden anlässlich der Jahreshauptversammlung 2014 in Weimar war dann die Auszeichnung verdienter Mitglieder des fkks mit der neu geschaffenen fkks Ehrennadel, die nach 20-jähriger Mitgliedschaft  verliehen wird. Die Ausgezeichneten sind mir seit Jahrzehnten als hervorragende Experten im KKS bekannt und mit vielen verbinden sich auch persönliche Erinnerungen an gemeinsame Projekte, Ausschusssitzungen oder Tagungen. Das war ein sehr bewegender Moment als ich  diese Verdienste durch die Überreichung der Ehrennadel noch einmal würdigen durfte.
Am gleichen Tag durfte ich dann die Kuhn-Ehrenmedaille im Rahmen der CEOCOR Abendveranstaltung an Dr. Schöneich überreichen, der vom fkks als 19. Preisträger mit dieser Medaille für seine herausragenden Verdienste um den kathodischen Korrosionsschutz erdverlegter Anlagen ausgezeichnet  wurde. Auch in diesem Fall liegt eine langanhaltende persönlich fachliche Beziehung zum Rezipienten der Medaille vor und es war ein sehr beeindruckender Moment, Dr. Schöneich, dessen Verdienste um den KKS von Herrn Dr. Büchler von der SGK in einer bewegenden Laudatio dargestellt wurden, in die imponierende Reihe der Preisträger aufzunehmen.
Ganz besonders hervorheben möchte ich das Kolloquium, dass der fkks anlässlich meines 65. Geburtstages im Ottheinrich Bau des Schlosses in Heidelberg im Oktober letzten Jahres ausrichtete. Es waren für mich sehr berührende Stunden im Kreise meiner Fachkollegen, die Vorträge der eingeladenen Kollegen zu genießen, mit denen mich teilweise Jahrzehnte andauernde Beziehungen im Rahmen der Zusammenarbeit in Forschungsvorhaben, Normungsprojekten oder anderen Formen der Zusammenarbeit verbindet. Dafür möchte ich auch an dieser Stelle dem fkks noch einmal meinen Dank aussprechen.

Zum Abschluss noch eine Frage. Gibt es vielleicht ein Motto oder ein spezielles Ziel für die Zukunft des fkks?

Der fkks besteht seit nunmehr 50 Jahren und kann auf eine beeindruckende Erfolgsbilanz zurückblicken. Gerade in den letzten Jahren ist das durch die eingeleiteten Veränderungen eindrücklich bestätigt worden. Diese Tradition macht uns sicher, auch die gesteckten Ziele für die zukünftige Entwicklung des Verbandes optimistisch anzugehen. Meine persönliche Erfahrung sowohl in beruflicher als auch privater Hinsicht ist, dass der Erfolg beim Erreichen gesetzter Ziel der größte Motivator für das Angehen neuer Aufgaben ist. Es gilt also, all unsere Bemühungen erfolgreich zu gestalten. Dass wir dabei schrittweise vorgehen werden und nicht alle Ziele gleichzeitig verwirklichen können, versteht sich von selbst. Enttäuschungen kann man ja am besten vermeiden, wenn man die Ziele realistisch und  nicht zu ambitioniert definiert. Unsere Messlatte für die Verifizierung unserer Ziele  und gleichzeitig auch unser Motto sollte also sein, dass wir all unsere Bemühungen unter das Primat des Erfolgs stellen.

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Elephant

 

forum kks
19.-22. Mai 2014 in Weimar



Europa50

forum kks
Internationaler Kongress des CeoCor

Dienstag, 20. und Mittwoch, 21. Mai 2014
Tagungsort war das Hotel Elephant in Weimar


Der Technische Kongress der CeoCor fand auf Einladung des fkks und DVGW am Dienstag, 20. Mai 2014 und Mittwoch 21. Mai 2014 im Hotel Elephant in Weimar statt.

Die gemeinnützige Wissenschaftsvereinigung CEOCOR (www.ceocor.eu) richtete ihren jährlichen Internationalen Kongress mit Technischen Ausstellung in Weimar aus.

Das im Jahr 1956 gegründete CEOCOR ist eine internationale gemeinnützige Wissenschaftsvereinigung. Die Mehrzahl europäischer Länder ist Mitglied des CEOCOR. Sie vereinigt über 100 Fachleute aus Universitäten, Forschungsinstituten, Versorgungsunternehmen, Fachfirmen und Herstellern im Bereich des Korrosionsschutzes.

Der internationale Erfahrungsaustauch und die Vermittlung von neusten Erkenntnissen im Bereich des Korrosionsschutzes stehen bei dem jährlichen Kongress im Mittelpunkt. Zu den allgemeinen Aufgaben des CEOCOR zählen weiterhin die Erarbeitung von wissenschaftlichen und technischen Leitfäden sowie Publikationen im Bereich des Korrosionsschutzes. Darüber hinaus ist CEOCOR als fachlich anerkannte Institution in die Ausarbeitung internationaler Normen eingebunden.

Durch CEOCOR werden die zwei Tätigkeitsgebiete Innenkorrosion Trinkwasser und Abwasser und Außenkorrosion Kathodischer Korrosionsschutz Wasser-, Gas und Erdölrohrleitungssysteme abgedeckt. Die Behandlung der verschiedenen Themen erfolgt innerhalb der Tätigkeitsgebiete in Arbeitsgruppen. Folgende Themenbereiche stehen derzeit im Vordergrund:

Für den Abend luden die Veranstalter die Teilnehmer zusammen mit den Teilnehmern der Mitgliederversammlung des fkks zu einem gemeinsamen Bankett. In diesem würdigen Rahmen wird die Kuhn-Ehrenmedaille an Herrn Dr. rer. nat. Hanns-Georg Schöneich verliehen. Die Physikanten sorgen für Kurzweil.

Grußwort

Jansen-Fontaine

Wyatt-Gormilla

Isecke-Di Biase

Isecke

Büchler-Schöneich-Isecke

Büchler-Schöneich-Isecke

Ehrentisch

Physikanten

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Europa50

forum kks
Jahreshauptversammlung 2014

Mittwoch, 21. Mai 2014, Beginn 14 Uhr.
Tagungsort war das Hotel Elephant in Weimar

Die Jahreshauptversammlung 2014, an dem der fkks sein 50-jähriges Bestehen feierte, fand am 21. Mai 2014 im Hotel Elephant in Weimar statt.

Herr Hans Gaugler eröffnete in seiner Funktion als 1. Vorsitzender die 50. Jahreshauptversammlung des fkks und begrüßte die Anwesenden.

In seinem Bericht konnte er ein positives Resumee ziehen. Alle gesteckten Ziele konnten umgesetzt werden. Sie umfassten die strategische Ausrichtung des Verbandes und Verzahnung der 4 Fachbereiche, die regionale, nationale und internationale Präsenz mit dem Ziel der Einflussnahme auf die Regelsetzung durch den fkks, dem Erhalt bzw. Steigerung der Qualifikation des Fachpersonals, die Wahrnehmung des KKS bei den interessierten Fachkreisen und potenziellen Anwendern und damit die Steigerung der Attraktivität des fkks, was sich nicht zuletzt in einer Zunahme der Mitgliederzahl widerspiegele.

Herr Gaugler verweis darauf, dass der fkks in allen wesentlichen Gremien und Vereinigungen des In- und Auslandes, die sich mit dem KKS beschäftigen, vertreten sei, sich national wie international als fachlich kompetente Vertretung seiner Mitglieder etabliert habe, den er sei bei seiner Arbeit und Beschlussfassung unabhängig, handele dabei nach technisch-wissenschaftlichen Notwendigkeiten und sei partnerschaftlich und kooperativ ausgerichtet. Er betonte die Notwendigkeit der fachlichen Führerschaft des fkks bei KKS-Themen, die insbesondere eine ausgeprägte Öffentlichkeitsarbeit bedürfe.

Weiterbildungsveranstaltungen seien initiiert, gesteuert und begleitet worden. Er verwies dabei auf die Präsenz bei Fachtagungen, wie beispielsweise dem Rohrleitungsforum des iro, aber auch durch Präsentation des fkks durch Veröffentlichung von Fachartikeln in einschlägigen
Fachzeitschriften, nicht zuletzt durch das forum kks mit fkks infotag und fkks workshop, das sich etabliert und konstant etwa 100 Personen anspreche. Hier sollten insbesondere auf die Vorzüge und Aufgaben des KKS hingewiesen werden.

Er wies darauf hin, dass die Pflege der Kontakte mit Hochschulen um einen ganzheitlichen Ansatz bei der Aus- und Weiterbildung anzustreben, gelungen sei, aber auch die Abstimmung der Ausbildungsinhalte, das Initiieren von Infoveranstaltungen.

Herr Hans Gaugler unterrichtete die anwesenden Mitgliedern, dass er für die anstehende Vorstandwahl nicht mehr zur Verfügung stehe und dankte den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Bei der anstehende Vorstandwahl wurden Herr Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke zum 1. Vorsitzenden gewählt und Herr Dipl.-Ing. Jürgen Barthel im Amt des 2. Vorsitzenden bestätigt. Die Mitgliederversammlung dankte dem seitherigen Vorstand für seine Tätigkeit herzlich.

Für den Abend luden die Veranstalter die Teilnehmer zusammen mit den Teilnehmern des Technischen Kongresses der CeoCor, der auf Einladung des fkks und DVGW ebenfalls in Weimar stattfand, zu einem gemeinsamen Bankett. In diesem würdigen Rahmen wurde die Kuhn-Ehrenmedaille an Herrn Dr. rer. nat. Hanns-Georg Schöneich verliehen. Die Physikanten sorgen für Kurzweil.

Gaugler-Isecke-Barthel

Plenum

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forum kks
fkks infotag 2014

Donnerstag, den 22. Mai 2013.
Veranstaltungsort war das Hotel Elephant in Weimar

Der fkks infotag 2014 hat sich mit dem Thema Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet des Kathodischen Korrosionsschutzes befasst. In kompakter Weise wurden die Möglichkeiten, Anforderungen und Qualifikationen kompetent beleuchtet.

Die Qualifizierung des Fachpersonals für den kathodischen Korrosionsschutz erfolgt in der Regel basierend auf einer Grundausbildung als Facharbeiter, Meister, Techniker oder Ingenieur über Weiterbildung, Selbststudium und Erfahrung zu einer Zertifizierung zum Sachkundigen oder Sachverständigen. Die Veranstaltung gab für die Fachgebiete KKS von Rohrleitungen und Anlagen im erdverlegten Bereich, KKS im Off-Shore-Bereich, KKS für Stahlbetonbauwerke und für den kathodischen Innenschutz einen umfassenden Überblick welche Möglichkeiten zum Erreichen und Erhalt und kontinuierlichen Verbessern der Qualifikation geboten sind.

Isecke

Infotag

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Offenes Kolloquium anlässlich des 65. Geburtstags von Prof.
Dr.-Ing. Bernd Isecke am Freitag, den 25. Oktober 2013 im Ottheinrichbau Schloss Heidelberg

Heidelberg2013

In diesem Jahr hat Herr Professor Dr.-Ing. Bernd Isecke sein 65. Lebensjahr vollendet und blickt auf ein erfolgreiches Berufsleben zurück. Als im In- und Ausland anerkannter Fachmann auf dem Gebiet des kathodischen Korrosionsschutzes hat er an maßgeblicher Stelle die Erforschung und die Entwicklung gestaltet und ist für Akzeptanz und Verbreitung dieser Technik eingetreten.

Dieses besondere Jubiläum nahm der fkks Fachverband Kathodischer Korrosionsschutz e.V. zum Anlass, um ein offenes Kolloquium zu Ehren von Herrn Professor Dr. Isecke am Freitag, den 25. Oktober 2013 im Ottheinrichbau des Schlosses Heidelberg auszurichten. Im beeindruckenden Ambiente des Schlosses Heidelberg folgten mehr als 60 Fachleute aus allen Bereichen des Korrosionsschutzes den Vorträgen und erlebten eine in jeder Beziehung ganz besonderen Tagung.

Namhafte Wegbegleiter von Herrn Professor Dr. Isecke spiegelten mit ihren Fachvorträgen das Wirken von Herrn Prof. Dr. Isecke wider und trugen zum Gelingen des Kolloquiums bei.
Herr Prof. Dr. rer. nat. habil. Günter Schmitt von der IFINKOR in Iserlohn, der das Kolloquium moderierte, hielt die Laudatio auf Herrn Professor Dr. Isecke.

Herr Dr.-Ing. Andreas Burkert von der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin, referierte über die Innovativen Methoden in der Korrosionsforschung an der BAM, Herr Prof. Dr. Bernhard Elsener von der ETH Zürich zum Thema Korrosion von Stahl-in-Beton: Mechanismen - Monitoring - Management, Herr Dr. rer. nat. Andreas Erbe vom Max Planck Institut für Eisenforschung in Düsseldorf über die Modellexperimente zur Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Eisen, Herr Prof. Dr.-Ing. Ralf Feser von der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn über die Korrosion in Biogasanlagen, Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h.c. Ulf Nürnberger aus Stuttgart zum Thema Rechtfertigen einzelne Korrosionsschäden im Spannbetonbau die Infragestellung dieser Bauweise?, Herr Univ.-Prof. Dr.-Ing. Michael Raupach von der RWTH Aachen über die Modellierung der Schutzstromverteilung bei rückseitigem KKS, Herr Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Peter Schießl, München, über die Spannungsrisskorrosion vergüteter Spanndrähte in Bauwerken- ein Praxisfall und Herr Prof. Dr.-Ing. Michael Schütze von der Dechema in Frankfurt zum Thema Minimal-invasiver Korrosionsschutz für neuartige Hochtemperaturleichtbauwerkstoffe.

Das Kolloquium fand seinen Ausklang bei einem anschließenden Empfang.

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Zertifikat DIN EN 15257

Zertifizierungen nach
DIN EN ISO 15257:2017,
DVGW GW11:2013, DVGW G100:2015 und DVGW GW101
:2013
durch die fkks cert gmbh
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01.06.2023 15:26